

Unser Ziel
In unseren Projekten setzen wir unser Ziel „Nachhaltigeit in Wirtschaft und Gesellschaft“ um.
Wesentlich sind dabei die langfristige Wirkung, die Modellhaftigkeit und der Aspekt, dass Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft „hard-wired“ wird, also von einem Trendthema in unaufgeregter Weise zum neuen Normal wird.
Unser Ziel
So gehören zu den Projektkriterien, u.a., die Förderung und Verbreitung des nachhaltigen Wirtschaftens sowie die Förderung von Eigeninitiativen und Eigenverantwortung.
Unsere Projekte
KIRA ermöglicht jungen Frauen in Guinea eine Ausbildung zur Schneiderin. Eine Berufsausbildung erlaubt diesen jungen Frauen ein eigenes Einkommen und damit Selbstständigkeit. Die Schule orientiert sich an Schweizer Ausbildungszielen. Neben den fachlichen Grundlagen wird betriebswirtschaftliches Wissen vermittelt, ebenso wie eine allgemeine Ausbildung. Die Zielgruppe sind junge Frauen ab etwa 14 Jahren.
KIRA

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Dapka School Hostel
Ein NEfA-Projekt in Far West Nepal
Als Händlernomaden verdienten die Bhote Khampa in Far West Nepal ihren Lebensunterhalt mit dem Tausch von tibetischem und indischem Salz gegen Reis, das sie auf ihren Packtieren, Schafe und Ziegen, transportierten. Auf Grund der Schliessung der nepalesischen Grenze zu Tibet durch die Chinesen wurde 1990 der Tauschhandel von Salz und Reis blockiert. Viele Bhote Khampa wurden in der Umgebung von Dapka (Nähe Pandusain) sesshaft und leben von der Tierzucht. Ihre Kinder können jedoch nur im Sommer die Schule besuchen, weil die halbnomadisch lebenden Familien im kalten, futterarmen Winter mit ihren Tierherden in tiefere Regionen ziehen. Dadurch verpassen die Kinder den Anschluss an die Folgeklassen. So ist der Bau von Hostels für die Kontinuität der schulischen Grundbildung von fundamentaler Bedeutung, und das Dapka School Hostel ermöglicht den ganzjährigen Schulbesuch.

Das Dapka School Hostel, 25.11.2023
Links die Klassenzimmer, rechts die Unterkunft

Einheimische Kinder freuen sich, 25.11.2023
Mützen, Handschuhe für den kommenden Winter
Ende November 2024 reiste eine grössere NEfA-Delegation zur Schule in Dapka. Gemeinsam mit unseren nepalesischen Partnern legten wir den Standort der zwei Hostel-Gebäude gleich oberhalb der Klassenzimmer fest. Kaum waren die Fundamente angezeichnet, begannen Arbeiter mit dem Aushub. Mitte März 2025 wurde die Erdgeschossdecke des ersten Hostels betoniert. Insgesamt entstehen zwei 2-geschossige Gebäude mit je 8 Zimmern. Die 16 Zimmer bieten Platz für 64 Schulkinder. Sie freuen sich ausserordentlich darauf denn nun leben sie, rund 30 Mädchen und 30 Knaben, auf engstem Raum in Provisorien.



Unser Jahresanlass:
Was ist ein guter Banker?
Veranstaltung von Inspyre vom 22.1.25 im "Sihlhof" an der Lagerstrasse 5 in 8004 Zürich.
Der Verein "Usitawi" der sich unter "Inspyre Zürich" neuformiert hat, lud Experten dazu ein, ihre Meinung dazu, was eine/n gute/n Banker/in ausmacht , öffentlich zu diskutieren. Thomas Streiff, Vorstandsmitglied INSPYRE, Partner bei der Nachhaltigkeits-Consulting Firma "Brugger & Partner" hatte Florence Schnydrig Moser, Leiterin Private Banking der ZKB, Mathematikerin, die über 25 Jahre Erfahrung im Banking hat und Dr. Zeno Staub, der bis 2023 über 12 Jahre bei der Bank Vontobel als CEO tätig war, dazu eingeladen. Zusammen mit Frau Prof. Sybille Sachs, Professorin für Betriebswirtschaft , Gründerin und Leiterin des Institute for Strategic Management der HWZ leitete und moderierte Thomas Streiff die Veranstaltung.
Ohne direkt auf die vielen Missstände und den Niedergang der CS einzugehen, betonte Florence Schnydrig, das alles eine Frage der Unternehmenskultur sei. Die Bankbranche insgesamt sei inkongruent. Weil das Geschäft mit Geld für viele Menschen zu abstrakt sei, quasi alles Fiktion, ziehe diese Branche Menschen an, die Freude an der grossen Hebelwirkung und auch am Risiko, am Spiel haben. Die Experten waren sich einig, dass Banken die Fähigkeit haben, den eigenen Vorteil ökonomisch auszuwerten. Zeno Staub warf dann die Frage auf, was denn die Gesellschaft wolle. Rockstars sind nicht erwünscht, ebensowenig Protzen oder zu viel Publicity - gute Banker sind diskret und halten sich unter dem Radar. Um die gesellschaftliche Akzeptanz zu erhalten, seien Sanktionen langfristig nötig. Die Gesellschaft akzeptiere immer grössere Ungleichheit nicht mehr, vor allem wenn nicht für alle die gleichen Regeln gelten! Konstanz, Verlässlichkeit über Jahre hinweg wurden natürlich auch durch die langjährige Anwesenheit des alten Patron aus der Familie Vontobel gewährleistet. - Am anschliessenden reichhaltigen Apero ergaben sich viele Gelegenheiten, sich mit den Experten und anderen Besuchern vertieft auszutauschen.
-- Florence Schnydrig wurde per 1. Juli 2026 zur stellvertretenden Vorsitzenden der Generaldirektion der Zürcher Kantonalbank ernannt.
Text von Katharina Gattiker, Inspyre Mitglied